Unser Stadtteil Hainstadt präsentiert sich vom 22. bis 28. Juli.
Wann: 22.-28.07.2024
Wo: Hainstadt
Dienstag, 23. Juli ab 13.30 Uhr
Es ist was los auf der Pfarrwiese neben der Pfarrscheuer
Ab 16.30 Uhr:
• Singkreis St. Franziskus: Lieder mit Bewegungen
• FG Heeschter Berkediebe: Tanz der Minigarde und Kindergarde
• Kirchenchor
• Männergesangverein
• Kinderschminken und ein Spiele-Parcours für Kinder
Ab 19.00 Uhr:
• der Musikverein Hainstadt spielt auf
• gemeinsames Singen in geselliger Runde
Für Speis und Trank sorgt die Spielvereinigung Hainstadt 1927
Donnerstag, 25. Juli ab 14.00 Uhr
Schnitzeljagd in und um Hainstadt
Treffpunkt ist der neue Dorfplatz, Ziel für eine Schnitzeljagd in und um Hainstadt für Jung und Alt ist die Grundschule Hainstadt.
An der Schule:
• Vorstellung der Schule früher und heute
• Bewirtung ab 14.30 Uhr durch den Bürgerverein Hainstadt und den Förderverein der Grundschule
Sonntag, 28. Juli um 9.00 Uhr
Kirchliche Feier und Prozession zur Ortspatronin St. Anna mit Vereinen und Fahnenabordnungen
14.00 Uhr Vierzehn-Nothelfer-Andacht in der Kirche
Stadtteilquiz Hainstadt
Allgemeine Informationen zu Hainstadt
Im Dialekt | Heescht |
Wappen |
Der Hl. Magnus ist der Hainstadter Kirchenpatron, vor ihm kauert der feuerspeiende grüne Lindwurm |
Fläche |
1.839 Hektar |
Höhe | 371 Meter |
Einwohnerzahl | 2.118 (1974: 2.050) |
Ersterwähnung | 775 |
Eingemeindung | 1. Oktober 1974 |
Lezter Bürgermeister | Georg Alois Winkler |
Ortsvorsteher |
1974 -1984 Wilhelm Wörner |
Geschichte
Den Aufzeichnungen des Heimatforschers Pater Ambrosius Götzelmann ist zu entnehmen, dass in der Antike die Römer in der Hainstadter Gegend einen Grenzwall (Limes) anlegten und Kastelle erbauten. So zog mit Sicherheit eine Straße nördlich an Hainstadt vorbei. Im 6. Jahrhundert nahmen die Franken Südwestdeutschland in ihren Besitz. Hainstadt dürfte bereits damals ein „ansehnliches Dorf “ gewesen sein. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich im Lorscher Codex und ist auf das Jahr 775 datiert. Durch die große Not im 16. Jahrhundert verbündeten sich die Hainstadter mit dem „Hellen Haufen“ unter Leitung des Götz von Berlichingen. Nach der Niederlage litt das Dorf schwer an den Folgen des Bauernkrieges. Hinzu kamen weitere Belastungen durch den Dreißigjährigen Krieg, Hungersnöte und die Pest.
Vom 12. bis 17. Jahrhundert hatte Hainstadt verschiedene Grundherren. Ende des 17. Jahrhunderts gehörten drei Viertel dem Hochstift Würzburg und ein Viertel den Freiherren Rüdt von Collenberg. Im Zuge der Säkularisation wurde 1803 das Fürstentum Leiningen – ausgenommen des Anteils der Rüdt von Collenberg – Besitzer des Dorfes Hainstadt. 1806 kam das Dorf zum Großherzogtum Baden.
50 Jahre Neue Stadt
Die selbstständige Gemeinde Hainstadt wurde zum 1. Oktober 1974 mit anderen Kommunen zur Neuen Stadt Buchen zusammengeführt. Dieser Zusammenschluss fand bei der örtlichen Bevölkerung seinerzeit geringe Zustimmung. Man war nicht geneigt, seine Habe mit Buchen zu teilen. Bei einer Bürgeranhörung 1972 war eine überwältigende Mehrheit gegen eine Eingliederung. Die Eingemeindung war wohl eine Zweckehe und keine Liebesheirat. Bald zeigte sich jedoch eine positive Entwicklung der Eingemeindung, die man anhand einiger größerer Projekte veranschaulichen kann.
- 1978 Neubau des Feuerwehrgerätehauses
- 1980-82 Erneuerung der Ortsdurchfahrt
- 1981 Umbau des Rathauses
- 1985 Anschluss ans Erdgasnetz
- 1989-92 Bau des Schützenhauses
- 1992 Ausbau des Schifferdecker-Areals zum Gewerbepark
- 2001 Einweihung der Sport- und Mehrzweckhalle
Hainstadt zeigt sich
Vereinsleben: Spielvereinigung Hainstadt 1927, Tennisclub, TSF Own Steps, Schützenverein, FG Heeschter Berkediebe, Heimatverein, Theatergruppe "Reihe 14", Fördervereine, Siedlergemeinschaft, katholische Frauengemeinschaft, Musikverein, Männergesangverein, Kyffhäuserkameradschaft, Freiwillige Feuerwehr Buchen–Abteilung Hainstadt, Seniorenbegegnung Hainstadt, Verein für sozialcaritative Aufgaben, Lebenshilfe Buchen und Umgebung, Rehkitzrettung Buchen
Sehenswürdigkeiten: Madonnenstatue, Ausscheller, Gäulskasten, Hainstadter Schloss, Kirche St. Magnus, Flurkapelle, Häuserbrunnen, Rupp-See, Naturdenkmal Dicke Eiche, Odenwald-Madonnen-Weg, 3-Länder-Radweg
Feste: Fastnachtsveranstaltungen, Maibaumfest, Hagelfeiertag, Adventsmarkt, Weihnachtsmarkt
Übernachtung/Gastronomie: Hotel-Restaurant Zum Schwanen, Café Zuckerbeck, Ferienwohnung Gramlich
Freizeit: Sportplatz, Grillplatz
Wirtschaft: Scheuermann + Heilig GmbH, Ton- und Betonfabrik Braas, Werkzeugbau Schüssler GmbH, Aluks GmbH, Trend – Naturmöbel, Einrichtung und Ladenbau, Blackout-Eventmanagement, Bad- und Sanitärtechnik Bernhard Henk, Heizung-Sanitär- Klima – Blei GmbH, Elektrotechnik Krüger, Elektroinstallation Kehl, mehrere Frisörbetriebe, Bäckerei und Edeka-Markt Zuckerbeck, Bäckerei Seifert, Metzgerei Link, Odenwalddestillerie Scheuermann, Volksbank Franken, Sparkasse Neckartal-Odenwald, landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Unternehmen