Buchemerisch - Buchen feiert!

Buchemerisch...

...verbindet. Dialekt hat nach wie vor die Kraft Heimat und Identität zu schenken. Deshalb darf zum Jubiläum unsere einmalige Buchemer Mundart natürlich nicht fehlen.

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Postkarte "So schwätzt Buche"

Unser schönes Buchemerisch jetzt auch zum Versenden.

Wann: ab sofort
Wo: im Buchener Einzelhandel und in der Tourist-Info

Hier geht es zu den Übersetzungen:

So_schwätzt_Buche_-_Übersetzungen_.pdf

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Mundart-Abend

Hans Slama, Vorsitzender des Heimat- und Verkehrsvereins Mudau lud zum Mundart-Abend ein.

Wann: 07.03.2024
Wo:
Volksbank Franken Buchen

Vorgestellt wurden unter anderem der Mundartweg sowie die Mundarttafeln in den Buchener Ortsteilen.

   Programm

 

 

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Mundart-Workshop

Zum Tag der Muttersprache bot Dr. Isabell Arnstein von der Uni Tübingen einen Mundart-Workshop an.

Wann: 21.02.2024
Wo: Altes Rathaus Buchen

Unter Mundart versteht man die besondere Form der Sprache innerhalb einer Region. Den meisten ist dieser Begriff unter dem Synonym „Dialekt“ geläufig. Schaut vorbei und testet wie viel vom „Buchemer“ Dialekt in eurem Sprachgebrauch zu finden ist oder vielleicht noch fehlt.

Zum Internationalen Tag der Muttersprache trafen sich junge und junggebliebene Odenwälder, die Dialekt sprechen und unsere Heimatsprache pflegen und festhalten möchten. Mit Kaffee, Tee und Gebäck ging es in lockerer Runde munter zu.

Das Ergebnis: lebende Zeitzeugnisse!

Schaut selbst: http://mundartcafe.de/

Hier ein paar Beispiele:

Willi Biemer aus Götzingen erzählt von seiner Kindheit und warum er manchmal ganz anders genannt wird. Er berichtet von der Mühle in Götzingen und welche Arbeitsschritte hier alle nötig waren. Gerade der Grünkern und wie dieser zum Gerben gebracht wurde stellt eine regionaltypische Besonderheit in seiner Erzählung dar. Auch gibt er preis, warum er sich als Kind nicht unbedingt gefreut hat, wenn es in der Mühle „Grünkernzeit“ war.

 

Manfred Kilian aus Seckach hat ein Sammelsurium vieler Dialektwörter zum Mitraten hier zu bieten. Wer weiß es? Es darf mitgeraten werden! Wer die Wörter kennt, der kennt den Dialekt im Odenwald.

 

Annemarie Kaiser, eine echte Buchenerin, erzählt Geschichten aus der Stadt, die sonst niemand kennt. Sie berichtet von Faschenacht und vom Schützenmarkt, von ihrem Vater, einem „Buchener Original“ und von vielen ortstypischen Gegebenheiten. Einen Einblick in das Buchener Alltagsleben, en bekommt man absolut durch ihr Interview. Und wer wissen möchte, was es am Schützenmarkt mit einer Schaubude eines Hypontiseurs auf sich hatte und ob das mit dem Hypnotisieren wirklich funktioniert, der sollte sich dieses Interview ebenfalls anhören.

(Un)nützes Wissen

Wussten Sie, dass Buchen beinahe zu einem Zentrum der Schmuckindustrie geworden wäre?

Gablonz, eine Stadt in Böhmen, galt seit Jahrhunderten als ein Zentrum der Glas- und Schmuckwarenindustrie. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste die dortige deutsche Bevölkerung ihre Heimatstadt verlassen. Die Stadt Buchen bemühte sich ab dem Jahr 1950 darum, die Gablonzer Schmuckindustrie in Buchen anzusiedeln. Hierzu wurde bereits eine eigene Siedlung auf dem Gückelberg geplant. Die Bemühungen scheiterten unter anderem durch fehlende Förderungen des Bundes und des Landes. Die Ablehnung von hohen Zuschüssen machte das Projekt für die Stadt schlicht unfinanzierbar.

Quelle: Heimatbuch 1250 Jahre Buchen

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