Wussten Sie, dass Buchen einmal schwedisch war?
Der Dreißigjährige Krieg brachte neben Leid und Tod auch wechselnde Herrschaftsverhältnisse für die Bevölkerung. Nach dem Eingreifen von Gustav Adolfs von Schweden in das Kampfgeschehen und dessen Sieg über die katholische Liga im Jahr 1631 wählte der schwedische König das Erzstift Mainz als Stützpunkt. Das Erzstift – damit auch die kurmainzische Amtsstadt Buchen – sollte Teil eines neuen schwedischen Staates innerhalb des Heiligen Römischen Reiches werden. Die schwedische Epoche währte für Buchen aber nur kurz. Nach der Niederlage der Schweden 1634 brach die schwedische Machtstellung in Süddeutschland zusammen und Buchen wurde wieder kurmainzisch.
Quelle: Heimatbuch 1250 Jahr Buchen